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Die Reparatur der Wasserleitung im Albtal beschäftigte den Gemeinderat St. Blasien in seiner nur kurzen öffentlichen Sitzung am vergangenen Dienstagabend. „Nach der Pause hatten wir gedacht, es gibt eine lange, ausführliche Sitzung“, sagte Bürgermeister Adrian Probst. Doch zwei Punkte auf der Sitzungsvorlage mussten abgesetzt werden – nach rund 20 Minuten war Schluss und das Gremium tagte nichtöffentlich weiter. „Das Hochwasser hat uns schwer gebeutelt“, sagte Planer Hardy Gutmann. In der Alb sei die dort verlaufende Wasserleitung zum Teil freigelegt worden. Nachdem Wassermeister Carsten Fritz einen Druckabfall festgestellt hatte, lokalisierte er die beschädigte Stelle schnell und legte zügig eine Notleitung, erläuterte Planer Gutmann.
Eine kaputte Leitung muss schnell repariert werden, doch da sie durch ein Schutzgebiet führt, sei Überzeugungsarbeit notwendig gewesen, sagte Hardy Gutmann. Die zuständige Behörde habe zunächst ein offenes Bauverfahren abgelehnt, die neue Leitung sollte durchgepresst werden. Da aber im Albtal oft mächtige Felsbrocken im Untergrund liegen, sei das geforderte Verfahren kaum umsetzbar.
„Wir konnten die Behörde relativ schnell überzeugen“, sagte Hardy Gutmann. Auf einer Länge von rund 100 Metern müsse die Wasserleitung erneuert werden. Die in den 1950er Jahren verlegte gusseiserne und nun gebrochene Leitung werde ebenfalls durch Gusseisenrohre ersetzt. In einem Abschnitt soll allerdings ein Kunststoffrohr durch die alte Leitung gelegt werden.
Um geschützte Flächen zu schonen, müsse eine Baustraße angelegt werden, außerdem werde die neue Leitung im alten Leitungsgraben verlegt, um nicht durch störende Felsen gestoppt zu werden. Die Arbeiten müssten nun zügig vorangetrieben werden, da durch steigende Temperaturen eine Gefahr für das Trinkwasser bestehe und die Alb außerdem durch die Revision des Schwarzastaubeckens in einigen Wochen beeinträchtigt werde.
Rund 33 000 Euro werden die Arbeiten kosten – der Auftrag wurde dem Bauunternehmen Stoll aus Todtmoos erteilt. Das Unternehmen sei bereit, schnell mit den Bauarbeiten zu beginnen, informierte Hardy Gutmann den Gemeinderat St. Blasien in der jüngsten Sitzung.
Zwei Entscheidungen zur Erschließung des Baugebiets Dreherhauswiese 2 – dabei ging es unter anderem um den Bau der Wasserleitung und um Straßenbau – hatte Bürgermeister Adrian Probst von der Tagesordnung abgesetzt, weil nur wenige und zudem sehr teure Angebote eingegangen waren, „die den Kostenrahmen auch noch sprengen“, wie er in der Sitzung erläuterte.
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